Über uns
Neben Kompetenzen und Sachwissen vermitteln wir den Kindern an der Sabine-Ball-Grundschule Werte, die wir aus unserem christlichen Glauben beziehen: Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Nächstenliebe, Vergebung und Friedfertigkeit. Wer auf festen Werten steht, den bringt so schnell nichts ins Wanken.
Als staatlich anerkannte Schule in freier Trägerschaft erfüllen wir alle staatlichen Lehrziele und ergänzen diese um unsere christliche Perspektive. Derzeit werden an der Sabine-Ball-Grundschule rund 250 Mädchen und Jungen in den Klassen 1 bis 6 unterrichtet. Unsere ca. 40 Pädagoginnen und Pädagogen gestalten gemeinsam mit engagierten Eltern ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Schulleben.
Schulbroschüre
In unserer Schulbroschüre können Sie sich ausführlich über die Sabine-Ball-Grundschule informieren.
Wie alles begann
Die Idee, gemeinsam mit dem christlichen Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“ in Hellersdorf eine Grundschule aufzubauen, wurde im März 2005 im Rahmen einer unserer Veranstaltungen geboren. Ein Jahr später wurde dafür ein leerstehendes und passendes Schulgebäude am Naumburger Ring gefunden.
Die Mitarbeitenden spürten vor Ort immer wieder Widerstände und mussten große Herausforderungen meistern. Trotz alledem wurde es im August 2006 möglich: Das erste Schuljahr in Hellersdorf konnte mit 14 Kindern beginnen, im zweiten Jahr kamen weitere 22 Kinder hinzu. Kurz darauf wurde der neu entstandene Spielplatz eingeweiht.
2011, nach fünf Jahren, zog die Schule in den Standort Lichtenhainer Straße 2 um – dort ist ausreichend Platz für eine zweizügige Grundschule mit Hort. 2011 erfolgte die staatliche Anerkennung. Seit 2012 startete auf Grund der hohen Nachfrage die 1. Klasse zweizügig, heute arbeiten rund 40 Mitarbeitende für etwa 250 Kinder in Schule und Hort. Im August 2013 startete auf unserem Hellersdorfer Campus außerdem die Kindertagesstätte “Helles Nest” mit 55 Plätzen und 10 Mitarbeitenden.
Unser Namensgeberin: Sabine Ball (1925 bis 2009)
Unsere Schulen tragen Namen von Persönlichkeiten, die christliche Werte glaubwürdig verkörpert haben. Sabine Ball war eine Initiatorin sozialer Projekte für Jugendliche.
Sabine Ball musste im 2. Weltkrieg als Jugendliche aus ihrer Heimat Königsberg flüchten und erlebte 1945 die Bombardierung Dresdens mit. Sie wanderte mit 24 zu ihrer Tante in die USA aus. Einige Jahre später leitete sie einen Yacht-Club in Florida. Sie heiratete einen Millionär, gründete in Kalifornien eine Hippie-Kommune – und lernte 1971 Jesus kennen.
Fortan stellte sie ihr Leben unter seine Führung. Viele Jahre lang war sie in den USA karitativ und evangelistisch unter jungen Menschen tätig. 1989 zog sie zurück nach Deutschland. Sie wollte Kindern aus der Dresdner Neustadt helfen von Drogen und Gewalt wegzukommen. Sie gab ihnen nicht nur Essen und Kleidung sondern auch Aufmerksamkeit, Liebe und Hoffnung. 1993 baute sie das Café Stoffwechsel samt Second Hand-Laden und zwei Häusern für betreutes Wohnen auf.
1996 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz für ihr außergewöhnliches soziales Engagement angeboten, welches sie aber ablehnte, weil ihrer Meinung nach „allein Gott das Verdienst zukommt“. 2003 spendete der Bundespräsident a. D. Richard von Weizsäcker das Preisgeld des an ihn verliehenen Erich-Kästner-Preises an das Projekt, womit der Aufbau eines neuen Kinder- und Jugendzentrums in Dresden-Pieschen ermöglicht wurde.
Bis zu ihrem Tod mit 83 Jahren war Sabine Ball auf den Straßen der Dresdner Neustadt und in ganz Deutschland unterwegs. Wo sie auch hinging, ermutigte sie Menschen ihr Leben ganz unter Gottes Führung zu stellen. Denn jeder Mensch ist für Gott unendlich kostbar.