Die Sabine-Ball-Grundschule (ehemals Arche-Grundschule) ist eine zweizügige Schule in Hellersdorf mit einem jungen, dynamischen Pädagogen-Team und moderner Technik (z.B. Smartboard in jedem Klassenraum). Insgesamt besuchen gut 260 Kinder die Schule. Natürlich ist sie staatlich anerkannt, so dass Kinder jederzeit in eine der Klassen wechseln können und später der Übergang in weiterführende Schulen erfolgreich gelingen wird.
Ein großer Schulhof bietet viele Möglichkeiten zum Austoben; das Mittagessen kommt aus der Bio-Kantine in Strausberg. Der Hort bietet eine hervorragende ergänzende Bildung und Betreuung von 6 Uhr früh bis 18 Uhr abends.
Die Sabine-Ball-Grundschule liegt gegenüber dem Bezirksamt in der Riesaer Straße, nicht weit entfernt von der „Hellen Mitte“ und vom U-Bahnhof Hellersdorf, direkt an der Straßenbahn-Haltestelle „Jenaer Straße“ (M6, 18). Ebenfalls auf dem Campus befindet sich unsere Kindertagesstätte Kita Helles Nest.
Unsere Schulen tragen Namen von Persönlichkeiten, die christliche Werte glaubwürdig verkörpert haben.
Sabine Ball war eine Initiatorin sozialer Projekte für Jugendliche.
Sabine musste im 2. Weltkrieg als Jugendliche aus ihrer Heimat Königsberg flüchten und erlebte 1945 die Bombardierung Dresdens mit. Sie wanderte mit 24 zu ihrer Tante in die USA aus. Einige Jahre später leitete sie einen Yacht-Club in Florida. Sie heiratete einen Millionär, gründete in Kalifornien eine Hippie-Kommune – und lernte 1971 Jesus kennen.
Fortan stellte sie ihr Leben unter seine Führung. Viele Jahre lang war sie in den USA karitativ und evangelistisch unter jungen Menschen tätig. 1989 zog sie zurück nach Deutschland. Sie wollte Kindern aus der Dresdner Neustadt helfen von Drogen und Gewalt wegzukommen. Sie gab ihnen nicht nur Essen und Kleidung sondern auch Aufmerksamkeit, Liebe und Hoffnung. 1993 baute sie das Café Stoffwechsel samt Secondhandladen und zwei Häusern für betreutes Wohnen auf.
1996 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz für ihr außergewöhnliches soziales Engagement angeboten, welches sie aber ablehnte, weil ihrer Meinung nach „allein Gott das Verdienst zukommt“. 2003 spendete der Bundespräsident a. D. Richard von Weizsäcker das Preisgeld des an ihn verliehenen Erich-Kästner-Preises an das Projekt, womit der Aufbau eines neuen Kinder- und Jugendzentrums in Dresden-Pieschen ermöglicht wurde.
Bis zu ihrem Tod mit 83 Jahren war Sabine Ball auf den Straßen der Dresdner Neustadt und in ganz Deutschland unterwegs. Wo sie auch hinging, ermutigte sie Menschen ihr Leben ganz unter Gottes Führung zu stellen. Denn jeder Mensch ist für Gott unendlich kostbar.